Zum Hauptinhalt der Seite springen

Elf Gründe, warum du dich auf Museum Selma freuen kannst

1. Ein Ort für alle

Museum Selma versteht sich als Ort für alle – ohne Barrieren im Kopf oder im Raum. Du hast eine Migrationsbiografie, deine Wurzeln in Deutschland oder beides? Du bist 99 Jahre alt oder Gen Alpha? Anwohnerin aus Köln-Kalk, internationaler Museumsfan oder irgendwas dazwischen? Komm rein. Alle sind eingeladen, im Museum Selma die Einwanderungsgesellschaft neu zu erleben.

2. Museum, but make it anders

Museum Selma versteht sich als ein Museum neuen Typs. Im Klartext – wir meinen es ernst, wenn wir sagen: Wir wollen ein offenes Haus sein, in dessen Mittelpunkt die Menschen der Migrationsgesellschaft mit ihren individuellen und kollektiven Erfahrungen und Erinnerungen stehen. 

3. Was du hier sehen kannst, siehst du wirklich nur hier

Wir bewahren Erinnerungen: vom lebensrettenden Rettungsring bis zur Mokkakanne aus Babas Dorf, vom ersten Visumsstempel bis zum Brief in die vertraute Ferne. Über 150.000 Zeitzeugnisse haben wir bereits gesammelt und es werden immer mehr. Das Museum Selma erzählt sie dir – und es möchte auch deine Geschichte hören.

4. You heard it here first

Museum Selma macht Migrationsgeschichte(n) erlebbar: Viele Erlebnisse und Erfahrungen von Migrant*innen und ihren Nachfahren bleiben auch heute noch von der Mehrheitsgesellschaft unbemerkt. Das Ziel von Museum Selma ist es, bisher ungehörten Stimmen Gehör zu verschaffen.

5. Kein Heute ohne Gestern

Die Perspektiven vieler Menschen spielten in der deutschen Geschichte bisher eine untergeordnete oder gar keine Rolle. Das Museum Selma ändert das. Wir verstehen Geschichtsschreibung als ein gemeinsames Projekt, das ohne die Perspektive der Migration nicht vollständig sein kann - denn Migration ist ein natürlicher Teil der Menschheitsgeschichte.

6. Hier läuft die Mutter aller Motoren

Das Museum Selma erzählt die deutsche Geschichte in der Vielfalt ihrer Perspektiven und nimmt dabei Migration als einen wesentlichen Motor gesellschaftlicher Entwicklung in den Blick. Wir wollen dazu beitragen, den Diskurs über Migration in diesem Land zu entdramatisieren. 

7. Mitmachen erwünscht

Partizipation ist das Leitprinzip des Museum Selma. Wir wollen von dir lernen und du von uns. Aus jahrelanger Vorarbeit in Laboren für partizipative Museumsgestaltung wissen wir, wie wir Menschen mit ihren individuellen und kollektiven Erfahrungen in den Mittelpunkt stellen können. 

Willst du auf dem Laufenden bleiben, wie du mitmachen kannst? Abonniere unseren Newsletter.

8. Fühl dich wohl

Das Museum Selma entsteht in der einzigartigen Atmosphäre einer ehemaligen Industriehalle, die selbst Migrationsgeschichte atmet. Derzeit läuft die Ausschreibung für Architektur und Ausstellungsgestaltung – bald werden wir also wissen, wie das Museum Selma genau aussehen wird. Eines ist uns dabei besonders wichtig: dass sich die Menschen hier gerne aufhalten. Denn das Museum Selma wird unser aller Museum sein. Also noch ein bisschen Geduld, aber dann kann man es sich im Museum Selma gemütlich machen.

9. Gute Nachbarschaft

Museum Selmas zukünftige Nachbarschaft könnte kaum spannender sein: Die „Hallen Kalk“, das ehemalige Industriegelände in Köln-Kalk, wird nach Jahren des Stillstands wieder mit Leben gefüllt: Hier entsteht ein Kulturareal zum Entdecken und Mitgestalten in einem der am stärksten von Migration geprägten Stadtteile Kölns. 

10. Ein Ort für alle(s)

Das Museum Selma wird ein Ort sein, an dem wir uns als Einwanderungsgesellschaft erfahren können, an dem Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens verhandelt werden können. Deshalb wird das Museum Selma mehr sein als ein Museum: Wir bieten Raum für Konferenzen, Workshops, Diskussionen, Kunst, Musik und vieles mehr. Schon gespannt? Bleib auf dem Laufenden. 

11. Museum Selma reicht die Hände

Die Gräben sind tief, die Wunden auch. Wir wollen die Spaltung dieser Gesellschaft nicht allein aufheben, aber wir wollen ihr ein Angebot machen: Das Museum Selma soll ein Ort sein, an dem Menschen zusammenkommen, um einander besser zu verstehen – und vielleicht ein wenig Heilung zu finden.